Zitronenmelisse Pflege

Zitronenmelisse Pflege
  Bild: Takacsi75 Lizenz: cc-by-sa
Die Zitronenmelisse ist eine mehrjährige Gewürzpflanze, die im Durchschnitt eine Wuchshöhe von ungefähr 60 cm erreicht. Der Anbau von Zitronenmelisse im Garten ist über die Aussaat von Samen oder die Vermehrung über Stecklinge möglich.

Der richtige Standort für die Zitronenmelisse

Der richtige Standort für den Hobbyanbau ist ein lehmiger und nährstoffreicher Boden. Die Zitronenmelisse liebt einen durchlässiges Erdmaterial, deshalb ist ein Untermischen von Sand oder Kompost eine gute Methode um optimale Wachstumsverhältnisse zu schaffen. Es muss ein Platz gefunden werden, der sich ständig in direkter Sonneneinstrahlung befindet, oder zumindest im Halbschatten liegt.

Anbau, Pflege und Ernte der Melisse

Ist der optimale Standort für den Anbau gefunden, kann die Aussaat im Mai beginnen. Nicht jeder gekeimte Samen wird sich auch durchsetzen können, denn die Wurzeln dieses Lippenblüters bilden sich eher zögerlich. Nach dem Aussähen sollten die Samen nicht mit Erde bedeckt werden. Erstens stehen die Chancen für das Keimen günstiger und zweitens ist die kleine Pflanze oft zu schwach sich nach oben zu behaupten. Einige Pflanzen werden sich dennoch durchsetzen und können schon im Spätsommer zum ersten Mal geerntet werden. Der richtige Erntezeitpunkt ist kurz bevor die Pflanze ihre Blütephase einleitet. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Aromastoffe noch in der Planze gespeichert, gerade der frische Verzehr ist zu diesem Zeitpunkt ein wahrer Hochgenuss. Für die Ernte wird die Zitronenmelisse einfach zurück geschnitten. Bei der Melisse handelt es sich um eine winterfeste Pflanze. Während dem Überwintern ist zwar kein Ertrag zu erwarten, in den folgenden Jahren können aber auch ohne umfänglicher Pflege bis zu 4 Ernten eingefahren werden.
Die frisch geernteten Blätter haben ein starkes Aroma und dienen deshalb als Genussmittel zum Verfeinern von Speisen oder Aufsetzen von aromatischen Tees. Werden die Blätter getrocknet um sie für eine spätere Anwendung vorzusehen, haben die Blätter den Großteil ihres Aromas eingebüßt. Die Verwendung als Genussmittel ist in der Regel nicht mehr sinnvoll. Eine medizinische Anwendung als Heilkraut ist aber nach wie vor möglich.

Quelle: gartenjournal.net